Hyperthermie

Hyperthermie in der Krebsbehandlung

Bereits altägyptische Hochkulturen haben die heilende Wirkung von Wärme erkannt. Die Ärzte der griechischen Antike haben dieser Behandlung dann ihren Namen gegeben - Hyperthermie (Überwärmung).

Ich verwende in meiner Praxis ein Gerät der Firma Oncotherm, wo nicht der ganze Körper, sondern lediglich das Tumorgewebe mittels Radiowellen computergesteuert auf bis zu 42°C erwärmt wird. Dadurch ist die Kreislaufbelastung geringer.

 

Die therapeutische Hypertherapie (THT)

Die therapeutische Hypertherapie (THT) wird vor allem zur Behandlung von Tumoren/Metastasen in der Leber, der Lunge, der Knochen und im Gehirn angewendet. Auch befallene Lymphknoten, Hautmetastasen, Mammakarzinome oder Rezidive im Operationsbereich (Fibrosarkome) können damit behandelt werden.

So funktioniert Hyperthermie

Hyperthermie wird in Kombination mit Chemo-und Strahlentherapie angewendet, kann aber auch in Verbindung mit Misteltherapie und anderen Fiebertherapien verwendet werden. Der Effekt beruht auf der höheren Hitzeempfindlichkeit von Zellen, außerdem wird die Durchblutung und damit die Sauerstoffzufuhr erhöht (Tumorzellen mögen keinen Sauerstoff!). Dadurch kann man eine geringere Chemo-bzw. Strahlendosis verwenden, was weniger Nebenwirkungen und höhere Überlebenschancen bewirkt.

Weitere Informationen zur Behandlung von Krebserkrankungen bei Tieren